23.03.2017

HISTORY Deutschland produziert neue Doku-Reihe mit Hannes Jaenicke zur Bedeutung kulturellen Erbes

Der Schauspieler, Autor und Aktivist Hannes Jaenicke reist für die neue HISTORY-Eigenproduktion von Emanuel Rotstein um die Welt

Soeben begannen im Flüchtlingscamp Zaatari in Jordanien die Dreharbeiten, die unter anderem in Israel, Kanada, den USA und Bosnien fortgesetzt werden

Hannes Jaenicke wird durch weitere prominente Mitstreiter unterstützt, darunter Christian Berkel, Ulrike Folkerts, Clemens Schick und Esther Schweins

„Guardians of Heritage – Hüter der Geschichte“ (Arbeitstitel) ist in drei einstündigen Teilen ab 26. November 2017 als exklusive TV-Weltpremiere auf HISTORY zu sehen

München, 23.3.2017: HISTORY Deutschland realisiert mit „Guardians of Heritage – Hüter der Geschichte“ (Arbeitstitel) eine neue eigenproduzierte Doku-Reihe. Der Schauspieler, Autor und Aktivist Hannes Jaenicke nimmt darin die Angriffe auf die Kulturstätten von Palmyra, Nineveh und Nimrud zum Anlass, sich auf eine Reise um die Welt zu begeben und der Frage auf den Grund zu gehen, wie die Menschen ihre kulturelle Identität erhalten können. Diese Reise führt ihn unter anderem zu den Vereinten Nationen in New York, der UNESCO in Paris, dem Holocaust-Museum in Washington und zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz nach Berlin. Dabei trifft er Menschen, die sich für den Erhalt kultureller Vielfalt einsetzen, und spricht mit ihnen über ihr Engagement und ihre Projekte.

Emanuel Rotstein, Director Production von HISTORY Deutschland und Autor sowie Executive Producer der neuen Doku-Reihe von HISTORY: „In der Dokumentation wollen wir den Fragen nachgehen, was die Zerstörung von Kultur und Geschichte, wie wir sie momentan in Syrien und dem Irak miterleben, für uns alle bedeutet und wie wir das kulturelle Erbe und das Wissen um unsere Geschichte für künftige Generationen erhalten können. Die dreiteilige Dokumentation wird den Kampf in Jetztzeit und in dramatischer Weise illustrieren. Dabei wird Hannes Jaenicke auf seiner Mission von prominenten Mitstreitern unterstützt, die sich bereits als engagierte Persönlichkeiten einen Namen gemacht haben und bereit sind, weltweit Menschen zu treffen, die Opfer von kulturellem Genozid geworden sind und sich für den Erhalt ihrer Kultur und Geschichte stark machen.“ Mit den Schauspielern Ulrike Folkerts, Christian Berkel, Clemens Schick sowie Esther Schweins konnten prominente Unterstützer gewonnen werden.

Die Dreharbeiten zur neuen Eigenproduktion von HISTORY begannen am vergangenen Freitag in Jordanien, wo im Flüchtlingscamp von Zaatari mehr als 80.000 syrische Flüchtlinge leben. Hannes Jaenicke besuchte eine Gruppe geflüchteter Kinder, die dort in Syrien zerstörte Bauwerke in Miniaturform nachbauen, um ihre syrischen Wurzeln nicht zu vergessen und zu lernen, was ihre Kultur auszeichnet. Zu weiteren Drehorten der neuen Doku-Reihe zählen Afghanistan, der Tempelberg in Jerusalem, das Reservat der Quinault-Indianer im Nordwesten der USA, den ersten amerikanischen Klimaflüchtlingen, Vancouver, wo die Geschichte der Überlebenden der so genannten „Residential Schools“, den Indianer-Internaten, erzählt wird, und die Bibliothek von Sarajewo, die Vijećnica, die im Bosnien-Krieg zerstört wurde und seit der Rekonstruktion aus Förderungsmangel leersteht. Zusätzlich stellt die Dokumentation Analogien zur deutschen Geschichte her.

Hannes Jaenicke: „Man sagt, dass die Kultur das erste Opfer eines Krieges ist. Und das stimmt auch. Wir können nicht mehr tatenlos zusehen, wie unser gesamtes kulturelles Erbe Gefahr läuft, vor die Hunde zu gehen. Dabei geht es nicht nur um Kriegsgebiete wie Syrien oder Afghanistan, wo jahrtausendealtes Kulturgut mutwillig zerstört wurde – es ist auch der langsame und oftmals schleichende kulturelle Genozid an den Tibetern oder den First Nations in Kanada oder den American Indians. Die Kultur ist die Grundlage des menschlichen Zusammenlebens, die Grundlage unserer Zivilisation. Ein Angriff auf sie ist ein Angriff auf unser Leben. Die Menschheitsgeschichte zeigt: Wo Kultur mutwillig zerstört wird, wo Erinnerungen und Traditionen, Bräuche und Sprachen ausgelöscht werden, ist Völkermord nicht weit. Der Kampf um die Kultur ist ein Kampf für den Frieden und um die Zukunft der Menschheit, ein Kampf, der uns alle etwas angeht.“

HISTORY Deutschland realisiert „Guardians of Heritage – Hüter der Geschichte“ (Arbeitstitel) inhouse. Als Produzent, Autor und Regisseur ist Emanuel Rotstein, Director Production von HISTORY und dem Schwestersender A&E im deutschsprachigen Raum, für die neue Doku-Reihe verantwortlich. Als weiterer Regisseur ergänzt Raphael Lauer und als weitere Autorin Petra Thurn das HISTORY-Team.

„Guardians of Heritage – Hüter der Geschichte“ (Arbeitstitel) ist ab 26. November 2017 als exklusive TV-Weltpremiere auf HISTORY zu sehen.

Mit dem neuen Doku-Projekt setzt A+E Networks Germany sein bereits seit 2005 bestehendes Engagement im Bereich deutscher Eigenproduktionen für seine Sender HISTORY und A&E (ehemals The Biography Channel) fort. Das aufwendige Produktionsniveau, internationale Drehorte, prominente Darsteller und hochkarätige Sprecher spiegeln die hohen Qualitätsansprüche des US-Mutterhauses wider. Zu viel beachteten Eigenproduktionen von HISTORY und A&E zählen „Die Befreier“, „Der elfte Tag“, „Die Legion“ und „Protokolle des Bösen“.

Weitere Informationen zu HISTORY sind unter www.history.de sowie unter www.facebook.com/history zu finden.

Bilder

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PR/HISTORY/Getty/Malkawi

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